Wolfgang Proebst
1938 - 2001
ist Jahrgang 1938 und wurde in Freising geboren. Schulzeit und Gymnasium in Landshut.
Studierte Anglistik und Romanistik, sowie Zeitungswissenschaften.
Schon früh zeigte er Interesse an Journalismus und Bildender Kunst. Als Redakteur an namhaften Tageszeitungen im Süddeutschen Raum war er u.a. auch bei der Landshuter Zeitung in der Stadtredaktion tätig, mit den Schwerpunkten Aktuelle Reportage, Kultur und Kommunalpolitik.
Als „Altstadtgrantler“ hatte er für manche Verunsicherung der heimischen Szene gesorgt,
aber auch manches Positive bewirkt. Seine 14-tägig erschienene Glossenreihe für Lands-
hut aktuell „Aufg’schnappt“ unter dem Pseudonym Dionys Brösel ist im Verlag Attenkofer, Straubing, in Buchform erschienen: Mit Dionys Brösel durchs Jahr. Später Chefredakteur bei der Altbayerischen Heimatpost in Trostberg. Zuletzt freischaffender Journalist und Rezensent, widmete er sich immer mehr der Computergrafik, die ihn zugleich faszinierte und herausforderte:
Die Thematik seiner Arbeiten, die oft in sehr langwierigen und manchmal sogar schmerz-haftem "Geburtsvorgang" entstanden sind, war mit Sicherheit immer das Resultat einer sehr persönlichen Weltschau skeptischer und kritischer Art.
Er versuchte, kosmischen und mikrokosmischen Gesetzmäßigkeiten auf die Spur zu kommen: Die Menschheit sah er nur noch als temporäre Form des Lebens, die unwider-ruflich in ihrem stets ausbeuterischem Trieb dem eigenen Untergang entgegentrudelt.
Auf Dauer überleben würden aus seiner Sicht ganz andere Lebewesen auf unserem Planeten, deren Existenz auf einer jahrmillionen-bewährten Tradition und Überlebens-strategie beruht. Symbolisch dafür stehen Bilder, wie "The King of Universe", "Herrscher der Zukunft" oder "Der verlorene Draht zum Lieben Gott" (1993-1996), der Zyklus "Mikro-kosmisches Drama I-III (1997), Themen zur Umweltzerstörung wie "Der blinde Tod", "Geburt einer Galaxis", "In den Tiefen des Weltmeers" und "Der leise Tod der Elefanten".
1999 brachte die Einbeziehung eigener Fotografien eine entscheidende Wende: Es entstanden "Szenen aus der homerischen Welt", "Apostolisches Gipfeltreffen" u. a., in denen Steine, naturgewachsen oder in Mauerwerk verarbeitet, Formen, Strukturen und Farben preisgaben, die der Phantasie keine Grenzen setzten. Diesen Zyklus "Zeit der Steine" konnte er nicht mehr vollenden.
Studierte Anglistik und Romanistik, sowie Zeitungswissenschaften.
Schon früh zeigte er Interesse an Journalismus und Bildender Kunst. Als Redakteur an namhaften Tageszeitungen im Süddeutschen Raum war er u.a. auch bei der Landshuter Zeitung in der Stadtredaktion tätig, mit den Schwerpunkten Aktuelle Reportage, Kultur und Kommunalpolitik.
Als „Altstadtgrantler“ hatte er für manche Verunsicherung der heimischen Szene gesorgt,
aber auch manches Positive bewirkt. Seine 14-tägig erschienene Glossenreihe für Lands-
hut aktuell „Aufg’schnappt“ unter dem Pseudonym Dionys Brösel ist im Verlag Attenkofer, Straubing, in Buchform erschienen: Mit Dionys Brösel durchs Jahr. Später Chefredakteur bei der Altbayerischen Heimatpost in Trostberg. Zuletzt freischaffender Journalist und Rezensent, widmete er sich immer mehr der Computergrafik, die ihn zugleich faszinierte und herausforderte:
Die Thematik seiner Arbeiten, die oft in sehr langwierigen und manchmal sogar schmerz-haftem "Geburtsvorgang" entstanden sind, war mit Sicherheit immer das Resultat einer sehr persönlichen Weltschau skeptischer und kritischer Art.
Er versuchte, kosmischen und mikrokosmischen Gesetzmäßigkeiten auf die Spur zu kommen: Die Menschheit sah er nur noch als temporäre Form des Lebens, die unwider-ruflich in ihrem stets ausbeuterischem Trieb dem eigenen Untergang entgegentrudelt.
Auf Dauer überleben würden aus seiner Sicht ganz andere Lebewesen auf unserem Planeten, deren Existenz auf einer jahrmillionen-bewährten Tradition und Überlebens-strategie beruht. Symbolisch dafür stehen Bilder, wie "The King of Universe", "Herrscher der Zukunft" oder "Der verlorene Draht zum Lieben Gott" (1993-1996), der Zyklus "Mikro-kosmisches Drama I-III (1997), Themen zur Umweltzerstörung wie "Der blinde Tod", "Geburt einer Galaxis", "In den Tiefen des Weltmeers" und "Der leise Tod der Elefanten".
1999 brachte die Einbeziehung eigener Fotografien eine entscheidende Wende: Es entstanden "Szenen aus der homerischen Welt", "Apostolisches Gipfeltreffen" u. a., in denen Steine, naturgewachsen oder in Mauerwerk verarbeitet, Formen, Strukturen und Farben preisgaben, die der Phantasie keine Grenzen setzten. Diesen Zyklus "Zeit der Steine" konnte er nicht mehr vollenden.
Er starb im Juli 2001 in Kraiburg am Inn.